Als Folge der Abstimmung vom 25. September 2022 werden die Mehrwertsteuer-Sätze nun im Jahr 2024 angehoben. Diese Massnahme wurde vom Bundesrat beschlossen, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren und die Kosten für die sozialen Sicherungssysteme zu decken.
Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung werden voraussichtlich die Verbraucher spüren, da sie höhere Preise für Waren und Dienstleistungen erwarten müssen. Einige Branchen haben jedoch bereits angekündigt, dass sie versuchen werden, die Erhöhung durch interne Kosteneinsparungen aufzufangen, um den Preis für ihre Kunden stabil zu halten.
Kritiker der Massnahme argumentieren jedoch, dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer insbesondere die Menschen mit geringem Einkommen belasten wird, da sie einen größeren Teil ihres Einkommens für den Konsum ausgeben müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf die Wirtschaft und die Verbraucher in der Schweiz auswirken wird.
Einnahmen von 24.679 Milliarden haben im Jahr 2022 das Bundeshaushaltsbudget gestärkt. Somit ist die Mehrwertsteuer welche nur leicht hinter der direkten Bundessteuer liegt, als eine der wichtigsten Einnahmequellen des Bundes zu verorten. Sie verzeichnet mit ihrem Anteil von 32.1% an den Gesamteinnahmen einen grossen Beitrag.
Insgesamt handelt es sich um eine Massnahme, die nicht unumstritten ist, aber für die Stabilisierung der Staatsfinanzen als notwendig erachtet wird.
Momentane Mehrwertsteuersätze Schweiz:
(Von 1. Januar 2018 bis am 31. Dezember 2023)
Normalsatz: 7.7 %
Reduzierter Satz: 2.5 %
Sondersatz für Beherbergung: 3.7 %
Mehrwertsteuersätze Schweiz:
(Ab dem 1. Januar 2024)
Normalsatz: 8.1 %
Reduzierter Satz: 2.6 %
Sondersatz für Beherbergung: 3.8 %